Manfred Görtemaker

deutscher Historiker; Prof. für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam 1993-2018; Mitglied der Unabhängigen Wissenschaftlichen Kommission beim Bundesministerium der Justiz zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit 2012-2016

* 28. April 1951 Großoldendorf

Herkunft

Manfred Görtemaker wurde am 28. April 1951 im ostfriesischen Großoldendorf geboren.

Ausbildung

G. studierte 1969-1975 Geschichte, Politikwissenschaften und Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Freien Universität Berlin (FU). Er promovierte 1977 mit einer Arbeit zur Entspannungspolitik und zum Ost-West-Verhältnis, 1990 folgte die Habilitation.

Wirken

Nach Abschluss seines Studiums arbeitete G. 1975-1980 als Wissenschaftlicher Assistent an der FU Berlin sowie 1980/1981 als John F. Kennedy Memorial Fellow an der Harvard University und 1982/1983 als Visiting Assistant Professor für Überseestudien an der Stanford University. Nach seiner Rückkehr an die FU Berlin war er 1983-1989 Hochschulassistent. 1989/1990 folgte ein Aufenthalt in New York am Institut für Ost-West-Studien zur Sicherheitspolitik.

Professor für Neuere Geschichte

Professor für Neuere Geschichte1993 übernahm G. als ordentlicher Professur den Lehrstuhl für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt 19./20. Jahrhundert am Historischen Institut der 1991 gegründeten Universität Potsdam. Zum Profil des Instituts gehört ein Geschichtsverständnis, das sich an der Überwindung der üblichen Epochengrenzen zugunsten von allgemeinen historischen Entwicklungslinien von der Antike bis zur Gegenwart orientiert und zudem ...